Goldenes Ehrenkreuz für Kurt Schwertsik

Gruber, Mailath-Pokorny, Schwertsik (v.l.)

Copyright: C. Jobst / PID

Schwertsik, Mailath-Pokorny (v.l.), Foto: C. Jobst / PID

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Am 21. Juni wurde Kurt Schwertsik und Heinz Karl Gruber das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien vom Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny überreicht. „Heinz Karl Gruber und Kurt Schwertsik sind zwei Große der zeitgenössischen Musik. Sie zeichnen sich durch ihren hohen Anspruch an die eigene Arbeit aus sowie durch ihre permanente Bereitschaft, Grenzen zu überwinden, sich nicht in Kategorien einordnen, sich nicht einengen zu lassen,“ so Mailath-Pokorny.

Hans Hoffer, Bühnenbildner, Regisseur und Architekt, hielt wunschgemäß „eine Laudatio ohne Lob zur Unterhaltung des Publikums“: „Als ehemaliger Hornist verfügt Kurt Schwertsik über einen langen Atem. Er atmet Leben ein und Musik aus. Es gibt nicht viele Menschen, die man als einzigartig bezeichnen kann. Kurt Schwertsik ist es. Er ist einzigartig in seinem Wesen, der Zurückhaltung seiner Intelligenz, seiner Kunst, seiner Heiterkeit.“

Die musikalische Umrahmung übernahm das Koehne Quartett mit zwei Kompositionen von Schwertsik für Antônio Carlos Jobim aus der Liedersammlung für Streichquartett op. 91 und für Darius Milhaud aus der Liedersammlung für Streichquartett op. 91. Gruber bedankte sich mit einer Performance gemeinsam mit Christian Muthspiel an der Posaune mit Ernst Jandls „calypso“ (ich was not yet in brasilien nach brasilien wuld ich laik du go).

Zahlreiche Freunde und WegbegleiterInnen waren der Einladung zur Verleihung gefolgt, allen voran die Künstlerinnen Christa Schwertsik sowie Julia und Katharina Stemberger, BM a. D. Caspar Einem, GR Ernst Woller, die Intendanten Roland Geyer und Sven Hartberger, Ernst Kovacic und Werner Urbanek.